Klaus Hinrich Stahmer Acht Nachtstücke

Acht Nachtstücke

für Flöte, Gitarre und Violoncello
Kompositionsjahr: 1990
Bestellung: Verlag Neue Musik

Besetzung: ,

Hörprobe:


Aufnahmejahr: 2001
Interpret: Robert Aitken (Flöte), Wolfgang Weigel (Gitarre) und Klaus Heitz (Cello)

Werktext (PDF)

Die Acht Nachtstücke aus dem Jahr 1990 gehen zurück auf den Gedichtzyklus „Stufen der Nacht“ aus der Feder des Arztes Gerhard Vescovi (1923-98). Zusammen mit dem „Nocturne für Enzensberger“, den „Notturni lugubri e capricciosi“ und der Schubert-Paraphrase „Nacht und Träume“ bilden sie eine Werkgruppe, in denen Gitarrenklänge und nächtliche Visionen eine enge Verbindung eingehen: Da werden Ängste und Zweifel hörbar, zuweilen auch nachtwandlerischer Übermut. Beginnend mit der Abenddämmerung, wenn alles Gesicherte der Tageshelle entzogen wird, und mit der Morgendämmerung endend wird in acht Sätzen der Verlauf einer Nacht nachgezeichnet, in deren Zentrum der Hörer die Schwärze der Nacht erlebt und den Blick in den Himmel richtet.