So Kkon ist ein Dialog zwischen der japanischen Bambusflöte Shakuhachi und der Wölbbrettzither Koto. Die Anregung zu den miniaturhaften Sätzen kommt aus der Lyrik von Samuel Beckett, dessen „Mirlitonades“ der japanischen Kunst des Haiku und dem Zen-Buddhismus nahestehen. Abwechselnd formulieren die beiden Instrumente Gedanken von radikaler Kürze, die vom Duopartner kommentiert und fortgesponnen werden. Jeder Satz hat zwei Teile, indem einer der beiden Duopartner mit einer rezitativischen Deklamation einer „Mirlitonade“ beginnt und der andere Spieler den jeweiligen Text kommentiert.