Mazewot

für Viola od. Violoncello solo
Kompositionsjahr: 2001
Bestellung: Verlag Neue Musik

Besetzung:

Hörprobe:


Aufnahmejahr: 2003
Interpret: Matthias Diener

Werktext (PDF)

Grabsteininschriften vom Jüdischen Friedhof in Höchberg werden von jungen Juden aus Würzburg gelesen. Es handelt sich um Sinnsprüche und Seligpreisungen. Laut vorgetragen ergeben sie ein akustisches Protokoll, aus dem mit Hilfe eines speziellen Tonsystems Musik entsteht. In dem dreisätzigen Violinsolo  wird die Erinnerung an die Millionen Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik wachgehalten. Zugleich erklingt gegen Schluss eine hoffnungsvolle Vision.