Grabsteininschriften vom Jüdischen Friedhof in Höchberg werden von jungen Juden aus Würzburg gelesen. Es handelt sich um Sinnsprüche und Seligpreisungen. Laut vorgetragen ergeben sie ein akustisches Protokoll, aus dem mit Hilfe eines speziellen Tonsystems Musik entsteht. In dem dreisätzigen Violinsolo wird die Erinnerung an die Millionen Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik wachgehalten. Zugleich erklingt gegen Schluss eine hoffnungsvolle Vision.